Naturkinder
Mein Name ist Gabriele Tosolini, 1961 geboren, habe 4 erwachsene Kinder und 3 Enkelkinder, wurde
1999 geschieden.
In meiner Freizeit liebe ich es Langstrecke zu Wandern oder die Alpen zu überqueren. Freue mich
Salsa und Standard zu tanzen. Fahre Rad und im Sommer gehe ich fast täglich schwimmen. Gerne
höre ich einem klassischen Konzerte zu und Museen beeindrucken mich in den Wintermonaten. Das
Reisen ist meine große Leidenschaft. Ob in Asien, Neuseeland, Süd,- und Mittelamerika, die Karibik,
Afrika, Indien, oder der mittlere sowie der Nahe Osten. Auf meinem Weg durch die Welt durfte ich
viele nette Menschen kennen lernen und habe deren Kultur und ihre leckeren Speisen schätzen
gelernt.
Darum denke ich, sind mir die Menschen, welche nun zu uns nach Deutschland kommen nicht fremd.
Und verknüpfe Erlebnisse mit ihnen und freue mich auf weiteren Austausch.
Die Natur liegt mir sehr am Herzen. Sie bringt mir Entspannung und macht mich Demütig wie schön
wir es haben und wie wichtig es ist, diese nachhaltig zu schützen.
Gerne gebe ich mein Wissen über die Natur an ihre Kinder weiter.
Mit beiden Beinen auf der Erde stehen und über unebene Pfade laufen, erdet Kinder und macht sie
in der eigenen Körperwahrnehmung stark. Auf Baumstämmen balancieren stärkt die
Eigeneinschätzung gegenüber von Gefahr.
Sich frei auf Äcker und Wiesen zu bewegen, die Blumen wahrzunehmen, die Insekten auf ihnen in
ihrem Schaffen zu beobachten, bewirkt respektvollen Umgang mit ihnen.
Die Vögel über den Feldern beim Flug zu sehen und ihren Gesang zu hören. Die Störche im Herbst auf
den Feldern. Deshalb gehen wir jeden Tag, wenn es das Wetter zulässt auf einen langen Erkundungs-
spaziergang.
Den Bauern auf dem Feld bei der Kartoffelernte zu zusehen und mittags welche mit
Gartengemüse zu verspeisen, schafft Verbindung zum Erzeugnis. Im Frühjahr setzen wir
Tomatensamen in die Erde und setzen sie im Mai nach draußen in den Garten. Das tägliche gießen
und sie wachsen sehen, lässt die rote Tomaten im Sommer nochmal so gut schmecken.
Zur Naturpädagogik habe ich mehrere Fortbildungen besucht.
Gesunde Ernährung mit auch mal mit anderen Kohlehydratspendern als Nudeln, Reis, Kartoffeln,
wie Quinoa, Grauben, Maisgrieß und Linsen, machen das Essen zum Erlebnis. Frisches Gemüse in
allen Variationen. 1x pro Woche Fisch. 1x pro Woche Fleisch.
Auf Zucker wird gänzlich verzichtet.
Es ist mir wichtig, dass sich ihr Kind bei mir geborgen fühlt. Deshalb ist eine liebevolle Ansprache
und körperliche Nähe zur Betreuung als Basis unverzichtlich. Mit viel Humor lässt sich der Tag positiv
gestalten und bewirkt ein Gefühl von Leichtigkeit.
Die Betreuung findet in einem Einfamilienhaus statt. Ein Kinderzimmer, Kinderbad und Garten stehen
den Kindern zur Verfügung. Fußläufig erreichen wir den Spielplatz und das Feld.
Das freie Spiel fördert die Kreativität und übt die Sozialität. Jedes Kind kann auf Grund seines
eigenem Interesses sein Spielzeug wählen oder sich mit neuem Ausprobieren. Ich biete den Kindern
Spielzeug zur Entwicklung der:
- Fein und Grobmotorik
- Musik und Kunst
- Logisches Denken
- Sprache, Zahlen, Farben, Formen an.
Bei Konflikten mische ich mich aus meiner beobachteten Position nur im Notfall ein und zeige den
Kindern Möglichkeiten zur Konfliktlösung, um zukünftig alleine handeln zu können.
Selbstständigkeit beim Essen, Anziehen und Küchenarbeit wird durch genügend Zeit ermöglicht und
dann unterstützt, wenn das Kind es möchte.
Der Zeitpunkt zum Prozess zur Windelfreiheit wird vom Kind vorgegeben. Ich unterstütze es durch
Bereitstellung von Töpfchen und den alleinigen Zugang zur Toilette. Selbstverständlich wird dem Kind
im Aus-, und Ankleiden geholfen. Hygiene wie Händewaschen nach der Toilette, vor und nach dem
Essen sind Normalität.
Da jedes Kind in seiner Persönlichkeit, Neigung und Entwicklung einzig ist, ist es mir wichtig jedes
Kind ganzheitlich im Auge zu behalten. Deshalb dokumentiere ich nach Bedarf seinen
Entwicklungsstand und würde ihnen anschließend gerne in einem Elterngespräch
darüber berichten.
Grundsätzlich finde ich es im Sinne des Kindes wichtig, das wir uns morgens und nachmittags kurz
über den “ist Stand“ des Kindes und dem Tagesgeschehen auszutauschen. Bei größeren Ereignissen
wie:
Geschwisterzuwachs, Umzug, Partnertrennung, Todesfall in der Familie usw. wäre ein kurzes
privates Gespräch sinnvoll. Ebenso bei entwicklungsbedingten Sonderverhalten, z.B. Beißen.
Eine mögliche körperliche, sexuelle Eigenerkundung ihres Kindes wird still wahrgenommen und
das Kind, best möglichst von dem Rest der Gruppe in eine geschützte Umgebung verbracht.
Eine wertfreie und gewaltfreie Kommunikation sollte zwischen uns Erwachsenen und gegenüber
dem Kind selbstverständlich sein. Sowie Respekt, ein freundlicher und verständnisvoller Umgang.
Bezüglich des Kindes orientiere ich mich an den UN-Kinderrechtskonventionen.
"Ich bin okay, du bist okay"
Eine konstruktive Konfliktlösung wird von beiden Seiten zum Wohle des Kindes, der Eltern und
der Betreungsperson angestrebt. Regeln und besprochene Rahmenbedingungen, wie im
Privatvertrag festgehalten, werden eingehalten.
Öffnungszeiten sind Mo – Do von 7.30 – 16h. Freitag von 7.30 – 13h.
Urlaubszeiten werden im Januar an sie weitergegeben und werden 30 Tage im Jahr betragen.
Eventuelle Krankheitstage werden mit 15 Tage im Jahr von der Stadt Wiesbaden bezahlt. Bei
längerer Krankheit wird eine Lösung zwischen den Eltern, der Stadt und der KTTP neu festgelegt.
Ich stehe in enger Zusammenarbeit mit der Abteilung der Kindertagespflegestelle Wiesbaden. Diese
bietet mir Fortbildungen an und unterstützt mich bei pädagogischen Fragen.
Die Eingewöhnung wird nach dem Berliner Modell angewandt. Sie kommen gemeinsam mit ihrem
Kind für 3-5 Tagen 1-1,5 Std. am Vormittag in die Gruppe. Ihr Kind soll die Möglichkeit haben, sich
mit ihrer Anwesenheit auf die neue Umgebung und die Gruppe und vor allem an mich zu gewöhnen.
Sie ziehen sich nach und nach aus dem Geschehen zurück und entfernen sich immer weiter aus dem
direkten Umfeld. Wenn ihr Kind mich als Bezugsperson akzeptiert hat, verlassen sie die Wohnung
für kurze 15 min. Das Wiederkommen und direkte Gehen, zeigt dem Kind, dass sie als Eltern immer
wieder kommen um es abzuholen. Nun werden wir nach dem Rhythmus des Kindes die Zeiten aus-
weiten und nach und nach das Essen und Schlafen einfließen lassen. Die Eingewöhnung dauert von
Kind zu Kind unterschiedlich. Es spielt das Alter und die eventuell bereits geübte Trennung über
die Großeltern oder Freunde eine Rolle und ob das Kind ein alleiniges Einschlafen gelernt hat.
Ihre innere Haltung, ihr Kind los zu lassen, spielt eine große Rolle. Kinder sind sehr fein-
fühlig und merken wenn sie zögern. Bitte stellen sie sich vorab auf die Trennung ein, auch wenn
ich mir vorstellen kann, dass es ihn schwer fallen könnte.
Die Eingewöhnung kann zw. 2-4 Wochen dauern.
Selbstverständlich bin ich immer dankbar für Anregungen und nehme ihre Ängste und Bedenken
ernst. Kommen sie gerne mit Problemen oder Unstimmigkeiten bzgl. der Kindertagespflege auf mich
zu, wir werden eine Lösung finden.